B-4 Alliance: Teil 1 (Kooperatives Spiel, 2 Spieler, 180 SP)

Wie es scheint, rückt auch unsere erste Star Trek Alliance Ausgabe in greifbare Nähe. Zumindest hat ein netter Geschäftspartner für uns ein Päckchen angekündigt.
Bis es soweit ist, fliegen wir noch ein, zwei eigene kooperative Spiele. Als Grundlage für die KI-Funktion werden wir wieder einmal schtefans sehr gelungene Ausarbeitungen hierzu verwenden.
Mehr dazu unter: https://www.neutralezone.net/t1603-kooperatives-spiel-ki-simulation

Die Flotte der Spieler

U.S.S. Enterprise-E [32]
- Mr. Spock 6 (Captain) (U.S.S. Enterprise (Refit)) [4]
- Photon Torpedoes (2017 Starter Set) [2]
- Dorsal Phaser Array (U.S.S. Enterprise-E, U.S.S. Enterprise-E (Repaint)) [6]
- Miles O'Brien (U.S.S. Defiant, U.S.S. Defiant (Repaint)) [5]
Ship Total: 49 SP

U.S.S. Voyager [30]
- Hayes 5 (Captain) (U.S.S. Thunderchild) [3]
- Unimatrix Shielding (Delta Flyer) [5]
- Tom Paris (U.S.S. Voyager, U.S.S. Voyager (Repaint)) [4]
Ship Total: 42 SP

U.S.S. Hathaway [22]
- William T. Riker 7 (Captain) (U.S.S. Hathaway) [4]
- - Cheat Death (U.S.S. Enterprise, U.S.S. Enterprise (Repaint)) [5]
- Systems Upgrade (U.S.S. Hood) [2]
- Heavy Gravition Beam (U.S.S. Montgolfier) [4]
Ship Total: 37 SP

U.S.S. Defiant [24]
- Will Decker 3 (Captain) (U.S.S. Enterprise (Refit)) [2]
- Type 8 Phaser Array (U.S.S. Hood) [2]
Ship Total: 28 SP

Federation Attack Squadron (Federation Attack Squadron) [20]
- Support Ship (Fighter Squadron 6) [4]
- Attack Formation (Fighter Squadron 6) [3]
Ship Total: 27 SP

Fleet Total: 183 SP

Die Flotte des Borg Kollektivs (KI)

Scout 609 [22]
Ship Total: 22 SP

Borg Starship (Borg Sphere) [36]
- Tactical Drone 6* (Captain) (Assimilated Vessel 64758) [4]
- Proton Beam (Scout 255) [4]
Ship Total: 44 SP

Borg Tactical Cube (Borg Tactical Cube) [44]
- Borg Ablative Hull Armor (Borg Sphere 4270, Tactical Cube, Borg Sphere 4270 (Repaint)) [10]
Ship Total: 54 SP

Romulan/Borg Starship (D'deridex Class) [32]
Ship Total: 32 SP

Assimilation Target Prime [30]
Ship Total: 30 SP

Fleet Total: 182 SP

Die Borg Schiffe betreten das Spielfeld an zufälliger Stelle. Es werden hierzu sechs Eintrittspunkte markiert und dann wird jeweils mit einem sechsseitigen Würfel bestimmt, wo das Borg Schiff auftaucht.

Das Borg Schiff fliegt dann stets mit Geschwindigkeit 4 in das Spielfeld ein. Danach wird über die KI-Matrix bestimmt welche weiteren Aktionen und Manöver das Borg-Schiff durchführt.

Die Borg Schiffe erscheinen zeitlich versetzt:
1. Runde: 2 Borg Schiffe*
3. Runde: 2 Borg Schiffe*
6. Runde: Taktischer Kubus

* Die Auswahl kann zufällig getroffen werden, z.B. indem man die Schiffskarten verdeckt mischt, dann immer zwei Karten zieht und aufdeckt. Der Taktische Kubus sollte davon ausgenommen sein und als letztes Schiff in der 6. Runde erscheinen.

Der Verlauf der Schlacht



Wie oben beschrieben, wurden sechs Einlaufpunkte für die Borg festgemacht.
Die Nebelfelder dienten in diesem Szenario zur leichten Deckung, d.h. wenn man den Nebel mit der Base berührte, gab es einen zusätzlichen Verteidigungswürfel.

Unsere kleine Taskforce positionierte sich dann entsprechend am gegenüberliegenden Spielfeldrand.
Aufgrund der Fähigkeit von Admiral Captain Hayes, bestand der Plan darin, die Schiffe möglichst zusammen zu halten. Die Raumjäger sollten dann eine der Flanken decken.



Wir hatten die Karten für die ersten vier Borg Schiffe gemischt und zogen dann für die erste Runde den Scout Kubus und die Sphäre. Der Scout Kubus flog von der "1" auf das Spielfeld ein und die Sphäre kam unsererm Verband aus der Richtung "3" entgegen.




Die Hand des Schicksals (hier mit grünem Ärmel   ) reagierte sofort und die Defiant und die Voyager übernahmen die Spitze.



Die Borg und Sternenflotte tauschten zum Zeichen der Begrüßung jeweils die    aus und dann begann die Kommunikation über die Phaserbänke.  

Trotz einiger glücklicher Verteidigungswürfe, konnte diese kleine Bedrohung durch den Scout Kubus schnell abgewendet werden. Somit steuerte die Föderation nun auf die Sphäre zu, welche sich geradewegs auch auf uns zu bewegte.





Der kühle Logiker auf dem Chefsessel der Enterprise gab den Feuerbefehl und in der Tat, schmolzen die Schilde der Borgkugel langsam dahin. Im Gegenzug setzten die kybernetischen Organismen ihren gefürchteten Protonenstrahl ein. Diese Attacke traf die USS Voyager sehr unvorbereitet, umgang die Schutzschilde und konnte deswegen bereits die Hülle um die Hälfte reduzieren (    )



Pünktlich zum Beginn der dritten Runde, schlossen sich die beiden nächsten Borg Vehikel der Schlacht an. Es wurde für den assimilierten Warbird eine "3" und für die assimilierte Galaxy eine stolze "5" gewürfelt.



Die Föderation sah zunächst keine große Veranlassung gegeben, sehr schnell zu reagieren und weiterzufliegen. Wozu auch, wenn die feindlichen Schiffe ohnehin auf einen zu steuern.  
Die Sphäre führte eine seitwärts Bewegung  durch, während der Warbird pfeilschnell in die Nebelwolke eintauchte und sich natürlich bereits getarnt hatte.



Der zum Captain degradierte Admiral Hayes, erkannte die Notwendigkeit für den Einsatz seiner besonderen Anti-Borg Fähigkeit und erhöhte damit den Schaden der anderen Schiffe für diese Runde.



Unter dem vereinten Feuer konnte die Sphäre auch bezwungen werden, aber nicht ohne der USS Voyager noch ein paar Schildtoken zu nehmen.

Als nächstes teilte sich unsere Flotte auf. Die Enterprise und die Hathaway sollten die assimilierte Galaxy Klasse abfangen, während die anderen Einheiten sich weiter um den Warbird kümmern sollten.



Die Tarnung der "Borgulaner" erwies sich dabei für zwei Runden als nahezu perfekt. Denn sowohl im Nebel, als auch davor, konnten unsere Phaser den grünlichen Schwedenkreuzer nicht gefährden. Im Gegenzug mussten die Raumjäger allerdings Schaden nehmen und verloren eine Staffel.



Auf der anderen Seite des Schlachtfelds, nahmen Spock und Riker die assimilierte Galaxy-Klasse unter konzentriertes Feuer. Dank einiger glücklicher Würfel, konnte das ehemalige Föderationsschiff aus dem Spiel genommen werden.



Allerdings waren die Enterprise und die Hathaway nicht mehr im unmittelbaren Kampfgeschehen beteiligt und mussten entsprechend eindrehen. Die USS Enterprise E nach und die die USS Hathway nach . Letzteres sollte Folgen haben, aber dazu gleich später.

Erst einmal galt es die getarnten Romulaner-Borg und ihren Warbid zu jagen und zu stellen. Was sich allerdings erst ermöglichte, als Captain Spock mit der Enterprise die nötige Feuerunterstützung geben konnte.
Damit war ein weiteres Borg Schiff keine Gefahr mehr und wir gingen pünktlich in die 6. Runde.

Riker und die Hathaway drehten eine Ehrenschleife durchs All und vielleicht dachte der Captain auch über ein neues Pizzarezept nach. Jedenfalls bewegte er sich abseits der restlichen Flotte und kam geradewegs an die Stelle, an der sich der Taktische Borgkubus auf das Spielfeld begab. Das nennt man Schicksal, Karma oder einfach nur....Pech für unseren William Thomas....

Der Würfel zeigte nämlich eine "6" und damit standen die Borg vor Rikers Nase.

Aufgrund des speziellen Waffenssystems der Hathaway konnte man den Kubus zwar ein bisschen durchschütteln, aber man war natürlich nicht vor dessen Vergeltung gefeit.



Diese auch folgte sogleich und zog die Hathaway schwer in Mitleidenschaft (         ), so dass sie sich mit drei Hüllenpunkten schnell davon machen wollte. Die übrige Flotte der Föderation versuchte natürlich schnellstmöglich aufzuschließen. Aber in der nächsten Runde waren die Borg immer noch nahe an der USS Hathaway dran und die Enterprise, die Voyager und die Defiant immer noch weiter weg. Die Raumjäger konnten aufgrund der geringen Geschwindigkeit schon gar nicht mehr zur Rettung eilen.

Und diese Rettung kam ohnehin zu spät, so glaubte man, denn die nächste Attacke des Taktischen Kubus hüllte die Hathaway in eine Wolke aus Feuer, Asche und Plasma.



Aber wer ein versierter Pokerspieler ist, der blufft auch mal in Angesicht des vermeintlich sicheren Todes.



Und so zog Captain Riker eine letzte, aber wichtige Trumpfkarte aus dem Ärmel, nämlich "Cheat Death".

Nachdem die USS Hathaway damit nur fast zerstört worden war, galt es trotzdem mit maximaler Geschwindigkeit das Weite zu suchen. Dieser letzte Kampf, musste von der Kavallerie geschlagen werden.

Diese traf dann auch in Form der Enterpise E, der Voyager und der Defiant am Borg Kubus ein.





Hayes gab die nötigen Befehle. Decker opferte einen Schutzschildtoken der USS Defiant (um den Schaden zu erhöhen) und Spock sorgte mit vulkanischer Präzison dafür, dass alle Phaser die wichtigsten Energieknoten und Schwachpunkte des Kubus trafen. Und die Borg hatten dem nichts mehr entgegen zu setzen...



Die Schlacht war damit geschlagen. Die Hathaway war gerettet und man konnte sich nun auf einen Raktajino im Zehn Vorne der Enterprise verabreden.  

Das klingt aber interessant... Freue mich schon auf den Bericht und die Bilder

Bin auch gespannt wie ein Flitzebogen

Die KI-Regeln haben sehr gut funktioniert und es alles in allem war es ein spaßiges Spiel.

Vielleicht waren wir etwas zaghaft, was die Ausstattung der Borg betraf, aber wir wollten bei 180 SP auf beiden Seiten, die Anzahl der Sonderregeln und Karten zunächst minimieren.

Das nächste Mal wird es dann womöglich etwas schwerer.

Ich werde mir gleich mal den Bericht zu Gemüte führen
Jetzt mag ich schon den Titel lobend erwähnen^^
Coole Wortspiel

Cooler Bericht. Danke.

Ich danke euch.

Wir kamen voll auf unsere Kosten und hatten nebenbei auch mal die Gelegenheit nutzen können, viele ältere Karten auf den Spieltisch zu bringen. Ich glaube sogar, bis auf die Photonen Torpedos der Enterprise und die Ausstattung der Raumjäger, war die Föderation richtig "old school" i.S.d. Wellen 1 bis 31 unterwegs.

Ein spannender Bericht. Danke!
Wie kamst du eigentlich auf Capt. Will Decker? Den hab ich noch nie eingesetzt....

Ich danke Dir!

Wie kam ich auf Captain Decker:

Also, nachdem er in ST TMP ja eine richtig traurige Figur abgeben musste,  dachte ich mir, der Mann braucht wieder ein Kommando.

Daneben ist er ja recht günstig und bringt für so  ein Schiff,  welches nur einen mittelmäßigen Angriffswert besitzt, eine Fähigkeit mit, die sich gut ergänzt. Er macht damit einfach einen sicheren Treffer. Hätte ich mehr Punkte gehabt, wäre vielleicht noch eine Karte dazugekommen um entweder die Schildtoken zu erhöhen oder etwas um Schilde zu reparieren.

Will Decker ist mir in puncto Schaden erhöhen, auch lieber als z.B. Maxwell Burke aus dem Equinox Set. Der wäre zwar noch billiger,  aber nutzt sich leider schnell ab.

Cooler Bericht, voller schöner Anspielungen. Ich mag das
Sehr schönes Zwischenspiel, ehe auch deine Gruppe sich der Dominion War Alliance anschließen wird

Ich danke Dir!

Ja, manchmal fliegen einem solche Formulierungen einfach zu und werden prompt auf den Bildschirm gebannt. Lockert die Beschreibungen ja auch entsprechend mit auf.

Mal sehen,  ob ich Alliance demnächst in Händen halten darf. Die Chancen dafür, stehen wohl nicht schlecht.

Wenn es sich denn so begeben sollte, hoffe ich auf ähnlich tolle Spielberichte aus der Alliance Kampagne.
Hast du einen Plan, wie du deine Schiffe nennen wirst?

Cut schrieb:Wenn es sich denn so begeben sollte, hoffe ich auf ähnlich tolle Spielberichte aus der Alliance Kampagne.
Hast du einen Plan, wie du deine Schiffe nennen wirst?

Schauen wir mal.

Für die Akira steht der Name soweit fest. Bei der Excelsior bin ich noch am Knobeln.

Bin gespannt, was da rauskommen wird, Skippy!
Denkst du, du/ihr startet vielleicht schon über die Feiertage zur 1. Mission?

Gute Frage, nächste Frage.

Gibt ja auch ein gewisses Protokoll für die Feiertage zu beachten und daneben werde ich wahrscheinlich auch mehrere Stunden in der Küche zubringen.

Ich will man ganz vorsichtig...."vielleicht"....sagen.

Aber wahrscheinlicher ist es, noch ein B-4 Alliance Teil 2 vorzuziehen. Da hatten wir nämlich eine kleine Idee für die Föderation und die Borg in einem weiteren kooperativen Spiel.