Star Trek: Picard
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:: Deep Space Nine :: Quarks Bar :: Filme & TV Serien
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Mike4444- Anzahl der Beiträge : 572
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Re: Star Trek: Picard
Mehr, Leute, postet mehr!
Ich stelle den Beitrag zu Folge vier, Staffel 1 online!
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Cut als Spielerezensent:
Der Spieleblog für den ich geschrieben habe - www.weiterspielen.net - über STAW und mehr...!
Der Spieleblog auf dem ich aktuell poste: StarTrek-AttackWing.de
Re: Star Trek: Picard
Da ich jetzt nicht so die Lust habe, zu jeder Folge was zu schreiben.(vielleicht später)
Bewerte ich mal alle Folgen die da sind zusammen.
Ich finde die Serie gelungen und mag sie und finde sie auch besser als Disco, von der habe ich bisher nur Staffel 1 gesehen und von Staffel 2 nur die ersten 2 folgen da mag ich Lorca am liebsten, liegt aber auch an den Schauspieler den mag ich einfach zu gerne Zeit meinen Ava wieder zu ändern
Bei Picard gefällt mir Irgendwie das es ruhig zu geht nicht so übertrieben schnelle Szenen wechsel
und das brutalere stört mich ehrlich gesagt nicht. Finde auch gut das man mal nicht nur das saubere Image der Sternenflotte zu Gesicht bekommt.
Besonders gut endlich mehr über Romulaner die Beschwerden über Elnor oder die beiden Romi Geschwister, verstehe ich nicht so ganz. Ich finde die ehrlich gesagt gut, okay das mit dem Schwertschwingen ist etwas übertrieben aber das ist eben wohl der Zeitgeist
Insgesamt bin ich sehr froh, das es überhaupt neue Serien von ST gibt
Bewerte ich mal alle Folgen die da sind zusammen.
Ich finde die Serie gelungen und mag sie und finde sie auch besser als Disco, von der habe ich bisher nur Staffel 1 gesehen und von Staffel 2 nur die ersten 2 folgen da mag ich Lorca am liebsten, liegt aber auch an den Schauspieler den mag ich einfach zu gerne Zeit meinen Ava wieder zu ändern
Bei Picard gefällt mir Irgendwie das es ruhig zu geht nicht so übertrieben schnelle Szenen wechsel
und das brutalere stört mich ehrlich gesagt nicht. Finde auch gut das man mal nicht nur das saubere Image der Sternenflotte zu Gesicht bekommt.
Besonders gut endlich mehr über Romulaner die Beschwerden über Elnor oder die beiden Romi Geschwister, verstehe ich nicht so ganz. Ich finde die ehrlich gesagt gut, okay das mit dem Schwertschwingen ist etwas übertrieben aber das ist eben wohl der Zeitgeist
Insgesamt bin ich sehr froh, das es überhaupt neue Serien von ST gibt
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Re: Star Trek: Picard
Man muss auch bedenken, dass wir hier keine Serie im herkömmlichen Sinne vor Augen haben. ST: Picard ist vielmehr ein seeehr langer Film. Da kann es gut sein, dass gewisse Auflösungen erst in den letzten 25 Minuten gemacht werden.
Hier gibt es übrigens eine sehr gelungene Podcast Reihe, wo die Sprecher pro Episode sehr ins Detail gehen und die Geschehnisse beurteilen.
http://planettrekfm.de/
Ich finde sie sehr kurzweilig.
Hier gibt es übrigens eine sehr gelungene Podcast Reihe, wo die Sprecher pro Episode sehr ins Detail gehen und die Geschehnisse beurteilen.
http://planettrekfm.de/
Ich finde sie sehr kurzweilig.
Skippy- Anzahl der Beiträge : 3003
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Re: Star Trek: Picard
Danke für den Link habe ja im Moment sehr viel zeit
Ob Picard noch eine 3te Staffel oder mehr bekommt, hängt denke ich bestimmt vom erfolg der Serie ab.
War ehrlich gesagt überrascht das Disco noch eine 3te bekommt die Kritiken die ich gesehen habe sind ja er schlecht.
Selbes bei Picard. Zumindest was ich bisher gelesen/gesehen habe war er schlecht. Vielleicht so ein Mondern Talking Effekt die sind scheiße und nie gehört, kann es aber mit grölen
Ob Picard noch eine 3te Staffel oder mehr bekommt, hängt denke ich bestimmt vom erfolg der Serie ab.
War ehrlich gesagt überrascht das Disco noch eine 3te bekommt die Kritiken die ich gesehen habe sind ja er schlecht.
Selbes bei Picard. Zumindest was ich bisher gelesen/gesehen habe war er schlecht. Vielleicht so ein Mondern Talking Effekt die sind scheiße und nie gehört, kann es aber mit grölen
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Re: Star Trek: Picard
Star Trek: Picard (Erste Staffel)
Computerlogbuch
Sternzeit 300320,20
Meine persönliche Einschätzung:
Gestern habe ich mir die zehnte und letzte Episode von Star Trek: Picard angesehen und heute nochmal Star Trek: Nemesis.
Damit schließt sich der Kreis und ich gebe mal meine Sicht der Dinge zu ST: Picard Staffel 1. wieder.
Vorsicht! Es wird zu Spoilern kommen!
Schön wurde in der ersten Staffel für Picard eine Art klassische Heldenreise (Link zu Wikipedia) dargeboten. Angefangen bei einem verbitterten, alten Mann, welcher in den letzten 14 Jahren Rückschläge hinnehmen musste. Er überwarf sich in einem Anfall von Selbstüberschätzung mit der Sternenflotte, gab den Romulanern Versprechen, die er nicht einhalten konnte und kam nie richtig über den Verlust von Commander Data hinweg.
Die Darstellung von Jean-Luc Picard selbst hat mir durchweg sehr gut gefallen. Dem Charakter wurden neue Facetten gegeben und man spürte, wie sehr er damals auf seine Crew angewiesen war bzw. das ohne eine Diana Troi oder einen William T. Riker an seiner Seite (und ohne seine restliche Stammcrew), dieser Mann, einige Schwächen und sogar eine dunkle, manipulative Seite besitzt.
Nun bot sich für ihn die Gelegenheit, die Waage der Vergangenheit etwas in Ausgleich zu bringen. Den Schmerz zu lindern und Fehler zu korrigieren. Doch bevor es auf die Reise gehen konnte, bedarf es eines Raumschiffs und einer neuen Crew.
Hier hatte man sich m.E. goldrichtig entschieden, indem man für Picards Reise keine Sternenflottencrew einsetzte. Dies hätte nämlich lediglich ein aufgewärmte Version von ST: TNG bedeutet und man hätte sich zu sehr in einem bekannten Fahrwasser bewegt.
Dies wollte ich nach sieben Staffeln der ursprünglichen Serie und der schier endlosen Reise in ST: Voyager eigentlich nicht mehr sehen. Insbesondere, wenn Picard nicht mehr aktives Mitglied der Sternenflotte ist bzw. sein kann.
Durch die Verwendung einer Nicht-Sternenflotten-Besatzung eröffenten sich aber neue Möglichkeiten der Charakterzeichnung. Zudem war es notwendig, hier keine der sog. "Advanced Humans" - wie G. Roddenberry die Menschen in seiner utopischen Vorstellung gerne bezeichnete - voranzustellen. In den düsteren Gefilden, durch die Picards Reise nämlich führte, wäre ein Sternenflottenoffizier nämlich schnell überfordert gewesen.
Das gefundene Personal machte seine Arbeit dabei grundsätzlich gut.
Angefangen mit Raffaela Musiker ("Raffi") die mit Picard eine gemeinsame Vergangenheit verbindet. Ich fand sie wegen ihrer ehrlichen und offenen Art gleich sympathisch und die Beziehung zwischen ihr und "J.L." immer wieder interessant angespielt. Lediglich ihre traurige Vorgeschichte wurde nur etwas bruchstückhaft wiedergegeben, doch dazu später.
Cristobal Rios, der Captain "La Sirena", erinnerte mich zunächst an einen Schmuggler aus einem anderen Universum. Dieser Charaktere entwickelt sich jedoch zu etwas viel Interessanterem: Nämlich zu einem Captain, der sich um seiner Verantwortung bewusst ist und der sich um seine zusammengewürfelte Crew kümmern muss. Und daneben waren seine ganzen verschiedenen Hologramme wirklich spaßig anzusehen und von dem Schauspieler selbst auch sehr gut ausdifferenziert verkörpert.
Dr. Agnes Jurati war anfangs unscheinbar und erschien mir wie ein Fisch auf trockenem Land. Sie entwickelte sich aber zusehends zu einer herzlichen Person, die erst ihren Weg außerhalb des Labors definieren und danach auch beschreiten musste.
Der junge Romulaner Elnor, wirkte auf mich wie die Mischung aus einem Samurai und einem weltfremden Heranwachsenden. Teils auch leider etwas widersprüchlich inszeniert, zumal er seine angedachte Beschützerrolle für Picard nur sehr eingeschränkt wahrnahm.
Seven of Nine hingegen sah immer noch so aus wie damals vor vielen Jahren in ST: Voyager und ich empfand ihren persönlichen Werdegang und die Entwicklung auch als interessant. Nach ihrer Rettung aus dem Kollektiv (ST: Voyager), versuchte sie sich dem Menschsein anzunähern. Hierbei hatte Sie auf der USS Voyager zwei Vorbilder: Janeway, als "Advanced Human" und Chakotay, den Rebellen des Maquis. Letztlich hatte sie sich dann wohl gegen ein Leben auf der Erde und als "Advanced Human" entschieden. Sie folgte dem Weg von Chakotay, dem Weg des Maquis oder auch dem der Fenris Ranger. Seven wurde dabei in ST: Picard als innerlich zerrissen gezeigt und das sie noch sehr mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat. Ich hoffe, wir sehen in Staffel 2 noch mehr von ihr.
Die erste Staffel dauerte gerade mal acht Episoden und dann folgte das Finale in einer Doppelfolge.
Ich fand es gut, dass die Unkenrufer Unrecht hatten, weil Sie für das Finale eine große Raumschlacht á la ST: Discovery (Staffel 2) weissagten. Diese gab es nicht. Vielmehr wurden ruhigere Töne angeschlagen und die finale Konfrontation dabei auf eine Picard immanente, nämlich diplomatische Art und Weise gelöst.
Höhepunkt war natürlich die Abschieds- und Sterbeszene zwischen Picard und Commander Data. Diese war für mich großes Gefühlskino. Picard konnte sich von seinem Freund richtig verabschieden, dies war ihm vor Jahren auf der Scimitar nicht vergönnt gewesen. Nun konnte er es nachholen. Und hier stimmte einfach alles. Die Dialoge, die Kameraeinstellung, die Musik und die Effekte (das Altern von Data...).
Der Tod und die Wiedergeburt von Jean-Luc Picard in Soongs Golem gefiel mir dabei nicht so sehr. Dies wirkte einerseits überhastet (Vielleicht wäre eine zusätzliche Episode besser gewesen?) und ich hätte es wahrscheinlich besser gefunden, wenn Soong oder die Androiden irgendeine andere Möglichkeit besessen hätten, Picard schlichtweg von seiner Krankheit zu heilen.
Das Finale der ersten Staffel war daher für mich grundsätzlich okay, mit Luft nach oben, also eher Durchschnitt.
Und so kommen wir so langsam zum Gesamtfazit für die Staffel.
Die Fortschreibung der allgemeinen Geschichte und damit die des Star Trek Universums habe ich auch sehr begrüßt. Seit dem Auslaufen von ST: Voyager und dem holprigen Start des ersten Prequels namens ST:Enterprise, wünschte man sich doch eine Serie, die die Gegenwart bzw. Zukunft fortschrieb. Und nun, nach 19 Jahren des Wartens, wurde einem nun eine solche Serie zuteil.
Die Entwicklungen sind dabei keinesfalls so utopisch, wie man es sich vielleicht zu den Hochzeiten von ST: TNG ausgemalt hätte. Dies finde ich aber gerade spannend und reizvoll.
Nicht die vorhandene, perfekte Zukunft bzw. fertige Utopie ist dabei das interessante, sondern vielmehr der Versuch diese Zukunft zu schaffen und zu gestalten. Dass man durch gemeinsame Anstrengungen, an diesem höheren Ziel arbeitet, etwas besseres erschaffen will, ist für mich eine Kernaussage in ST: Picard gewesen. Und damit eine Aussage, die für mich auch mit dem Leitgedanken von Star Trek in untrennbarer Verbindung steht.
Es gefiel mir grundsätzlich auch gut, dass man um den alten Charakter `Jean-Luc Picard´ einige neue Facetten aufzeigen konnte. Diese machten ihn menschlicher und interessanter. Seine anfangs sehr beengte Sichtweise, seine falsche Selbsteinschätzung und Starrsinnigkeit. Aber auch seine Empathie vermissende Verhaltensweise, die schließlich in dem Eingeständnis mündete, dass er sich hier eher Data ähnelte und seinen Gefühlen kaum Ausdruck verleihen kann.
Picards positive Eigenschaften wurden und werden dabei durch die Personen zum Vorschein gebracht, mit denen er interagierte. Sehr schön war dies bei seinem Treffen mit Hugh in Episode 5 zu erkennen, bei Riker und Troi auf Nephente (Episode 7), aber auch in Episode 9 und 10, als Picard schließlich zu seinen alten Wurzeln zurückkehrt und versucht, den Konflikt gewaltfrei und selbstlos zu lösen.
Aber wo Licht ist, ist auch Schatten...
Ich habe ein grundsätzliches Problem damit, wenn Autoren Wissen beim Zuschauer voraussetzen, welches man sich parallel aus anderen Quellen zu erschließen hat.
Zuerst wurde ich mit dieser "Strategie" vor einigen Jahren konfrontiert, als die Fortsetzungen zu "The Matrix" (1998), also "Matrix Reloaded" (2003) und "Matrix Revolutions" (2003) in den Kinos liefen. Wollte man die Filme bis zu 95 % oder mehr verstehen, musste man sich dazu die Miniserie "The Animatrix" (2003) ansehen und am besten noch das Computerspiel "Enter the Matrix" (2003) durchgespielt haben. Nur so konnte man ausreichende Querverweise und Erläuterungen bekommen, um das Puzzle am Ende zusammenzusetzen.
Bei "ST: Picard" hatte ich hier in gewisser Weise ein ähnliches Erlebnis. Angefangen von der ganzen Vorgeschichte um Picard, welche wohl in den Comics zu "ST: Picard - Countdown" (2019/2020) beschrieben ist, bis hin zu Details zur Arbeit von Bruce Maddox und zum Leben von Raffaela Musiker und ihrer komplexen Beziehung zu ihrem Sohn. Welches man durch das Lesen des Romans "Die letzte und einzige Hoffnung" (2020), welcher zeitlich ebenfalls vor der Serie spielt, erfahren kann.
Beide Quellen habe ich mir nicht angesehen und daher fehlten mir gewisse Verbindungen und Schlüsselszenen, um die Szenen und Dialoge besser verstehen zu können.
So etwas finde ich schade und unnötig. Wenn ich mich einem Medium, wie hier der Serie widme, möchte alle notwendigen Informationen bitte aus einem Guss erhalten. Rätseln und Puzzeln ist da einfach fehl am Platz.
Kommen wir nun zu der Verwendung von Referenzen.
ST: Picard gehört in das Star Trek Universum, genauso wie ST: Discovery und die Vorgängerserien. Referenzen sind dabei hilfreich, um diesen Zusammenhang ab und zu aufzuzeigen.
Hier sollte man aber auch mit ausreichend Augenmaß zu Werke gehen. Wenn die Referenzen oder Anspielungen überhand nehmen, empfinde ich dies als störend und mitunter als anbiedernden Fanservice. Da wurden teilweise die Grenzen für meinen Geschmack auch überschritten. Als Beispiel sei nur der Besuch auf Freecloud in Episode 5 genannt, wo man im Hintergrund Werbeschilder zu Quarks Bar und Mr. Motts Friseuersalon sehen konnte.
Quark und Mr. Mott sind dem geneigten Star Trek Kenner durchaus bekannt. Das beide nach Ihren Auftritten in ST: TNG bzw. DS9 jeweils ein Franchise gegründet haben sollen, halte ich für unglaubwürdig. Vielmehr handelt es sich hierbei um bloßen Fanservice durch die Autoren, zum Schüren gewisser Wiedererkennungseffekte, die man aber nicht benötigt.
Die Serie sollte nämlich eigentlich auch ohne solche aufdringlichen Hinweise auskommen können und lernen, sich auf ihrem eigenen Weg im Star Trek Universum zu bewegen.
Dass die Autoren es aber durchaus beherrschen, eine Referenz subtil anzubringen, zeigten sie dann z.B. in Episode 7, als Narissa im Kampf gegen Elnor ein Messer zog, welches genauso aussah, wie das Messer von Shinzon, welches im Endkampf auf der Scimitar, in ST: Nemesis zum Einsatz kam. So sehen dann wohl die romulanischen Messer aus.
Stichwort: Romulaner
Narissa, wie auch ihr Bruder Narek, als auch die Zhat Vash, inklusive Commodore-General Oh fand ich im Ansatz interessant. Grundsätzlich war es auch gut, die Romulaner hier als Antagonisten der Serie aufzubauen. In ST: TNG waren sie ja als Hauptgegenspieler der Föderation etabliert worden, in ST: Generations gingen sie leider komplett unter und in ST: Nemesis waren sie größtenteils nur Mitläufer der Remaner.
Allerdings bewegten sie sich in ST: Picard den die wenigen Schlüsselszenen und ihren Erläuterungen etwas zu vorsichtig an der Oberfläche und warfen dabei eher zusätzliche Fragen auf, gaben aber im Gegenzug nur wenig zu den Hintergründen her.
Was bezweckten die Romulaner mit ihrer Arbeit auf dem Artefakt?
Wie gelangte der Borg-Kubus damals in den Besitz der Romulaner?
Sie sind Zhat Vash ein Teil der Tal Shiar oder eher autonom, wie z.B. Sektion 31 innerhalb der Föderation?
und, und, und...
Aber am gravierendsten sammelte die erste Staffel bei mir Kritikpunkte bezüglich der wechselnden Ausrichtung in der Haupthandlung.
Für mich ging es in erster Linie in der Rahmenhandlung der Serien um Picard selbst. Um seinen Bruch mit der Sternenflotte, seine persönliche Niederlage beim Retten der Romulaner und natürlich um seine Beziehung zu seinem gefallenen Crewmitglied, zweiten Offizier der Enterprise D und E, Freund und Schüler des menschlich werdens: Commander Data.
Hierfür wurde schön in den ersten Episoden das Material gestiftet, aber dann erhielt die Handlung um Sodji wesentliche mehr Bedeutung. Und zwar nicht wegen ihrer Abstammung von Data, sondern wegen der Bedrohung ihres Heimatplaneten durch die Romulaner.
Parallel versuchte man dann noch Picards besondere Beziehung zu den Borg in den Vordergrund zu rücken, auch wenn dies für den weiteren Verlauf der Serie dann keine wesentliche Rolle mehr spielen sollte.
Um Data ging es deswegen eine ganze Zeit lang nicht mehr und schließlich wurde die Heldenreise von Picard in den letzten Episoden vom drohenden Untergang allen biologischen Lebens in der Galaxis überschattet.
Wie bereits geschrieben, hat mir der nun richtig vollzogene "Abschied" zwischen Picard und Data gefallen. Aber eingeengt zwischen drei anderen Handlungssträngen, wurden ich hier Potential und Screentime verschenkt.
Und was bleibt damit unterm Strich?
>> Eine Serie soll Unterhaltung stiften. Dies hat ST: Picard trotz gewisser Mängel durchaus für mich erreicht. Wenn man sich die ersten Staffeln aller Star Trek Serien dazu im Vergleich ansieht, gefällt mir die erste Staffel von Picard sogar ausgesprochen gut.
Sie kann sich dabei noch verbessern und ich freue mich auf ein Wiedersehen in Staffel 2.
Computerlogbuch
Sternzeit 300320,20
Meine persönliche Einschätzung:
Gestern habe ich mir die zehnte und letzte Episode von Star Trek: Picard angesehen und heute nochmal Star Trek: Nemesis.
Damit schließt sich der Kreis und ich gebe mal meine Sicht der Dinge zu ST: Picard Staffel 1. wieder.
Vorsicht! Es wird zu Spoilern kommen!
Schön wurde in der ersten Staffel für Picard eine Art klassische Heldenreise (Link zu Wikipedia) dargeboten. Angefangen bei einem verbitterten, alten Mann, welcher in den letzten 14 Jahren Rückschläge hinnehmen musste. Er überwarf sich in einem Anfall von Selbstüberschätzung mit der Sternenflotte, gab den Romulanern Versprechen, die er nicht einhalten konnte und kam nie richtig über den Verlust von Commander Data hinweg.
Die Darstellung von Jean-Luc Picard selbst hat mir durchweg sehr gut gefallen. Dem Charakter wurden neue Facetten gegeben und man spürte, wie sehr er damals auf seine Crew angewiesen war bzw. das ohne eine Diana Troi oder einen William T. Riker an seiner Seite (und ohne seine restliche Stammcrew), dieser Mann, einige Schwächen und sogar eine dunkle, manipulative Seite besitzt.
Nun bot sich für ihn die Gelegenheit, die Waage der Vergangenheit etwas in Ausgleich zu bringen. Den Schmerz zu lindern und Fehler zu korrigieren. Doch bevor es auf die Reise gehen konnte, bedarf es eines Raumschiffs und einer neuen Crew.
Hier hatte man sich m.E. goldrichtig entschieden, indem man für Picards Reise keine Sternenflottencrew einsetzte. Dies hätte nämlich lediglich ein aufgewärmte Version von ST: TNG bedeutet und man hätte sich zu sehr in einem bekannten Fahrwasser bewegt.
Dies wollte ich nach sieben Staffeln der ursprünglichen Serie und der schier endlosen Reise in ST: Voyager eigentlich nicht mehr sehen. Insbesondere, wenn Picard nicht mehr aktives Mitglied der Sternenflotte ist bzw. sein kann.
Durch die Verwendung einer Nicht-Sternenflotten-Besatzung eröffenten sich aber neue Möglichkeiten der Charakterzeichnung. Zudem war es notwendig, hier keine der sog. "Advanced Humans" - wie G. Roddenberry die Menschen in seiner utopischen Vorstellung gerne bezeichnete - voranzustellen. In den düsteren Gefilden, durch die Picards Reise nämlich führte, wäre ein Sternenflottenoffizier nämlich schnell überfordert gewesen.
Das gefundene Personal machte seine Arbeit dabei grundsätzlich gut.
Angefangen mit Raffaela Musiker ("Raffi") die mit Picard eine gemeinsame Vergangenheit verbindet. Ich fand sie wegen ihrer ehrlichen und offenen Art gleich sympathisch und die Beziehung zwischen ihr und "J.L." immer wieder interessant angespielt. Lediglich ihre traurige Vorgeschichte wurde nur etwas bruchstückhaft wiedergegeben, doch dazu später.
Cristobal Rios, der Captain "La Sirena", erinnerte mich zunächst an einen Schmuggler aus einem anderen Universum. Dieser Charaktere entwickelt sich jedoch zu etwas viel Interessanterem: Nämlich zu einem Captain, der sich um seiner Verantwortung bewusst ist und der sich um seine zusammengewürfelte Crew kümmern muss. Und daneben waren seine ganzen verschiedenen Hologramme wirklich spaßig anzusehen und von dem Schauspieler selbst auch sehr gut ausdifferenziert verkörpert.
Dr. Agnes Jurati war anfangs unscheinbar und erschien mir wie ein Fisch auf trockenem Land. Sie entwickelte sich aber zusehends zu einer herzlichen Person, die erst ihren Weg außerhalb des Labors definieren und danach auch beschreiten musste.
Der junge Romulaner Elnor, wirkte auf mich wie die Mischung aus einem Samurai und einem weltfremden Heranwachsenden. Teils auch leider etwas widersprüchlich inszeniert, zumal er seine angedachte Beschützerrolle für Picard nur sehr eingeschränkt wahrnahm.
Seven of Nine hingegen sah immer noch so aus wie damals vor vielen Jahren in ST: Voyager und ich empfand ihren persönlichen Werdegang und die Entwicklung auch als interessant. Nach ihrer Rettung aus dem Kollektiv (ST: Voyager), versuchte sie sich dem Menschsein anzunähern. Hierbei hatte Sie auf der USS Voyager zwei Vorbilder: Janeway, als "Advanced Human" und Chakotay, den Rebellen des Maquis. Letztlich hatte sie sich dann wohl gegen ein Leben auf der Erde und als "Advanced Human" entschieden. Sie folgte dem Weg von Chakotay, dem Weg des Maquis oder auch dem der Fenris Ranger. Seven wurde dabei in ST: Picard als innerlich zerrissen gezeigt und das sie noch sehr mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat. Ich hoffe, wir sehen in Staffel 2 noch mehr von ihr.
Die erste Staffel dauerte gerade mal acht Episoden und dann folgte das Finale in einer Doppelfolge.
Ich fand es gut, dass die Unkenrufer Unrecht hatten, weil Sie für das Finale eine große Raumschlacht á la ST: Discovery (Staffel 2) weissagten. Diese gab es nicht. Vielmehr wurden ruhigere Töne angeschlagen und die finale Konfrontation dabei auf eine Picard immanente, nämlich diplomatische Art und Weise gelöst.
Höhepunkt war natürlich die Abschieds- und Sterbeszene zwischen Picard und Commander Data. Diese war für mich großes Gefühlskino. Picard konnte sich von seinem Freund richtig verabschieden, dies war ihm vor Jahren auf der Scimitar nicht vergönnt gewesen. Nun konnte er es nachholen. Und hier stimmte einfach alles. Die Dialoge, die Kameraeinstellung, die Musik und die Effekte (das Altern von Data...).
Der Tod und die Wiedergeburt von Jean-Luc Picard in Soongs Golem gefiel mir dabei nicht so sehr. Dies wirkte einerseits überhastet (Vielleicht wäre eine zusätzliche Episode besser gewesen?) und ich hätte es wahrscheinlich besser gefunden, wenn Soong oder die Androiden irgendeine andere Möglichkeit besessen hätten, Picard schlichtweg von seiner Krankheit zu heilen.
Das Finale der ersten Staffel war daher für mich grundsätzlich okay, mit Luft nach oben, also eher Durchschnitt.
Und so kommen wir so langsam zum Gesamtfazit für die Staffel.
Die Fortschreibung der allgemeinen Geschichte und damit die des Star Trek Universums habe ich auch sehr begrüßt. Seit dem Auslaufen von ST: Voyager und dem holprigen Start des ersten Prequels namens ST:Enterprise, wünschte man sich doch eine Serie, die die Gegenwart bzw. Zukunft fortschrieb. Und nun, nach 19 Jahren des Wartens, wurde einem nun eine solche Serie zuteil.
Die Entwicklungen sind dabei keinesfalls so utopisch, wie man es sich vielleicht zu den Hochzeiten von ST: TNG ausgemalt hätte. Dies finde ich aber gerade spannend und reizvoll.
Nicht die vorhandene, perfekte Zukunft bzw. fertige Utopie ist dabei das interessante, sondern vielmehr der Versuch diese Zukunft zu schaffen und zu gestalten. Dass man durch gemeinsame Anstrengungen, an diesem höheren Ziel arbeitet, etwas besseres erschaffen will, ist für mich eine Kernaussage in ST: Picard gewesen. Und damit eine Aussage, die für mich auch mit dem Leitgedanken von Star Trek in untrennbarer Verbindung steht.
Es gefiel mir grundsätzlich auch gut, dass man um den alten Charakter `Jean-Luc Picard´ einige neue Facetten aufzeigen konnte. Diese machten ihn menschlicher und interessanter. Seine anfangs sehr beengte Sichtweise, seine falsche Selbsteinschätzung und Starrsinnigkeit. Aber auch seine Empathie vermissende Verhaltensweise, die schließlich in dem Eingeständnis mündete, dass er sich hier eher Data ähnelte und seinen Gefühlen kaum Ausdruck verleihen kann.
Picards positive Eigenschaften wurden und werden dabei durch die Personen zum Vorschein gebracht, mit denen er interagierte. Sehr schön war dies bei seinem Treffen mit Hugh in Episode 5 zu erkennen, bei Riker und Troi auf Nephente (Episode 7), aber auch in Episode 9 und 10, als Picard schließlich zu seinen alten Wurzeln zurückkehrt und versucht, den Konflikt gewaltfrei und selbstlos zu lösen.
Aber wo Licht ist, ist auch Schatten...
Ich habe ein grundsätzliches Problem damit, wenn Autoren Wissen beim Zuschauer voraussetzen, welches man sich parallel aus anderen Quellen zu erschließen hat.
Zuerst wurde ich mit dieser "Strategie" vor einigen Jahren konfrontiert, als die Fortsetzungen zu "The Matrix" (1998), also "Matrix Reloaded" (2003) und "Matrix Revolutions" (2003) in den Kinos liefen. Wollte man die Filme bis zu 95 % oder mehr verstehen, musste man sich dazu die Miniserie "The Animatrix" (2003) ansehen und am besten noch das Computerspiel "Enter the Matrix" (2003) durchgespielt haben. Nur so konnte man ausreichende Querverweise und Erläuterungen bekommen, um das Puzzle am Ende zusammenzusetzen.
Bei "ST: Picard" hatte ich hier in gewisser Weise ein ähnliches Erlebnis. Angefangen von der ganzen Vorgeschichte um Picard, welche wohl in den Comics zu "ST: Picard - Countdown" (2019/2020) beschrieben ist, bis hin zu Details zur Arbeit von Bruce Maddox und zum Leben von Raffaela Musiker und ihrer komplexen Beziehung zu ihrem Sohn. Welches man durch das Lesen des Romans "Die letzte und einzige Hoffnung" (2020), welcher zeitlich ebenfalls vor der Serie spielt, erfahren kann.
Beide Quellen habe ich mir nicht angesehen und daher fehlten mir gewisse Verbindungen und Schlüsselszenen, um die Szenen und Dialoge besser verstehen zu können.
So etwas finde ich schade und unnötig. Wenn ich mich einem Medium, wie hier der Serie widme, möchte alle notwendigen Informationen bitte aus einem Guss erhalten. Rätseln und Puzzeln ist da einfach fehl am Platz.
Kommen wir nun zu der Verwendung von Referenzen.
ST: Picard gehört in das Star Trek Universum, genauso wie ST: Discovery und die Vorgängerserien. Referenzen sind dabei hilfreich, um diesen Zusammenhang ab und zu aufzuzeigen.
Hier sollte man aber auch mit ausreichend Augenmaß zu Werke gehen. Wenn die Referenzen oder Anspielungen überhand nehmen, empfinde ich dies als störend und mitunter als anbiedernden Fanservice. Da wurden teilweise die Grenzen für meinen Geschmack auch überschritten. Als Beispiel sei nur der Besuch auf Freecloud in Episode 5 genannt, wo man im Hintergrund Werbeschilder zu Quarks Bar und Mr. Motts Friseuersalon sehen konnte.
Quark und Mr. Mott sind dem geneigten Star Trek Kenner durchaus bekannt. Das beide nach Ihren Auftritten in ST: TNG bzw. DS9 jeweils ein Franchise gegründet haben sollen, halte ich für unglaubwürdig. Vielmehr handelt es sich hierbei um bloßen Fanservice durch die Autoren, zum Schüren gewisser Wiedererkennungseffekte, die man aber nicht benötigt.
Die Serie sollte nämlich eigentlich auch ohne solche aufdringlichen Hinweise auskommen können und lernen, sich auf ihrem eigenen Weg im Star Trek Universum zu bewegen.
Dass die Autoren es aber durchaus beherrschen, eine Referenz subtil anzubringen, zeigten sie dann z.B. in Episode 7, als Narissa im Kampf gegen Elnor ein Messer zog, welches genauso aussah, wie das Messer von Shinzon, welches im Endkampf auf der Scimitar, in ST: Nemesis zum Einsatz kam. So sehen dann wohl die romulanischen Messer aus.
Stichwort: Romulaner
Narissa, wie auch ihr Bruder Narek, als auch die Zhat Vash, inklusive Commodore-General Oh fand ich im Ansatz interessant. Grundsätzlich war es auch gut, die Romulaner hier als Antagonisten der Serie aufzubauen. In ST: TNG waren sie ja als Hauptgegenspieler der Föderation etabliert worden, in ST: Generations gingen sie leider komplett unter und in ST: Nemesis waren sie größtenteils nur Mitläufer der Remaner.
Allerdings bewegten sie sich in ST: Picard den die wenigen Schlüsselszenen und ihren Erläuterungen etwas zu vorsichtig an der Oberfläche und warfen dabei eher zusätzliche Fragen auf, gaben aber im Gegenzug nur wenig zu den Hintergründen her.
Was bezweckten die Romulaner mit ihrer Arbeit auf dem Artefakt?
Wie gelangte der Borg-Kubus damals in den Besitz der Romulaner?
Sie sind Zhat Vash ein Teil der Tal Shiar oder eher autonom, wie z.B. Sektion 31 innerhalb der Föderation?
und, und, und...
Aber am gravierendsten sammelte die erste Staffel bei mir Kritikpunkte bezüglich der wechselnden Ausrichtung in der Haupthandlung.
Für mich ging es in erster Linie in der Rahmenhandlung der Serien um Picard selbst. Um seinen Bruch mit der Sternenflotte, seine persönliche Niederlage beim Retten der Romulaner und natürlich um seine Beziehung zu seinem gefallenen Crewmitglied, zweiten Offizier der Enterprise D und E, Freund und Schüler des menschlich werdens: Commander Data.
Hierfür wurde schön in den ersten Episoden das Material gestiftet, aber dann erhielt die Handlung um Sodji wesentliche mehr Bedeutung. Und zwar nicht wegen ihrer Abstammung von Data, sondern wegen der Bedrohung ihres Heimatplaneten durch die Romulaner.
Parallel versuchte man dann noch Picards besondere Beziehung zu den Borg in den Vordergrund zu rücken, auch wenn dies für den weiteren Verlauf der Serie dann keine wesentliche Rolle mehr spielen sollte.
Um Data ging es deswegen eine ganze Zeit lang nicht mehr und schließlich wurde die Heldenreise von Picard in den letzten Episoden vom drohenden Untergang allen biologischen Lebens in der Galaxis überschattet.
Wie bereits geschrieben, hat mir der nun richtig vollzogene "Abschied" zwischen Picard und Data gefallen. Aber eingeengt zwischen drei anderen Handlungssträngen, wurden ich hier Potential und Screentime verschenkt.
Und was bleibt damit unterm Strich?
>> Eine Serie soll Unterhaltung stiften. Dies hat ST: Picard trotz gewisser Mängel durchaus für mich erreicht. Wenn man sich die ersten Staffeln aller Star Trek Serien dazu im Vergleich ansieht, gefällt mir die erste Staffel von Picard sogar ausgesprochen gut.
Sie kann sich dabei noch verbessern und ich freue mich auf ein Wiedersehen in Staffel 2.
Zuletzt von Skippy am Di März 31, 2020 12:02 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Skippy- Anzahl der Beiträge : 3003
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Re: Star Trek: Picard
Ist etwas länger geworden, als gedacht.
Es war in der Serie allerdings auch einiges geboten.
Es war in der Serie allerdings auch einiges geboten.
Skippy- Anzahl der Beiträge : 3003
Anmeldedatum : 29.12.15
Re: Star Trek: Picard
Ich fand den Abschluss der Serie irgendwie enttäuschend. Den doppelten Tod Datas unnötig und die Transformation Picards in eine Maschine ebenfalls... Hatte mir mehr erhofft von der Serie
Der folgende Kommentar von Fabian Scherschel (heise.de) trifft - finde ich - zu 100% zu. Lest selbst:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Star-Trek-Picard-Ein-Winzer-im-Weltall-4692893.html
Der folgende Kommentar von Fabian Scherschel (heise.de) trifft - finde ich - zu 100% zu. Lest selbst:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Star-Trek-Picard-Ein-Winzer-im-Weltall-4692893.html
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Shut up, Wesley!
Mike4444- Anzahl der Beiträge : 572
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Re: Star Trek: Picard
Mike4444 schrieb:Ich fand den Abschluss der Serie irgendwie enttäuschend. Den doppelten Tod Datas unnötig und die Transformation Picards in eine Maschine ebenfalls... Hatte mir mehr erhofft von der Serie
Ich glaube, wenn die zweite Staffel dann kommen sollte, wird sich die Serie weiter verbessern können.
Wichtig wäre mir dann ein Handlungsrahmen abseits von: Bedrohung des Universums.
Etwas kleiner, weniger spektakulär und vor mir aus auch gerne Nebenplots.
Skippy- Anzahl der Beiträge : 3003
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Re: Star Trek: Picard
Auf "Chateau Picard" gibt es auch eine nett gemachte Podcast-Reihe.
Sehr schön, um die zehn Episoden nochmal Revue passieren zu lassen.
https://www.chateau-picard.de/thema/star-trek-picard/
Sehr schön, um die zehn Episoden nochmal Revue passieren zu lassen.
https://www.chateau-picard.de/thema/star-trek-picard/
Skippy- Anzahl der Beiträge : 3003
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Re: Star Trek: Picard
Ich habe auch eine sehr emotionale Reaktion auf das Staffelfinale gehabt. Auch für mich war die Tatsache, dass ich zwanzig Jahre warten musste, um Datas Tod aus Nemesis zu "revidieren", nur um Data dann abermals "sterben" zu lassen, eher nicht so schön.
Ich melde mich die Tage nochmal ausführlicher zu Wort....
Ich melde mich die Tage nochmal ausführlicher zu Wort....
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Re: Star Trek: Picard
Cut schrieb:Ich habe auch eine sehr emotionale Reaktion auf das Staffelfinale gehabt. Auch für mich war die Tatsache, dass ich zwanzig Jahre warten musste, um Datas Tod aus Nemesis zu "revidieren", nur um Data dann abermals "sterben" zu lassen, eher nicht so schön.
Genau so ging es mir auch, Cut. 2002 im Kino war schlimm genug... Das hätte man auch weglassen können.
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Mike4444- Anzahl der Beiträge : 572
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Re: Star Trek: Picard
Ist Data überhaupt in ST: Nemesis gestorben?
Sein Körper flog mit der Scimitar in die Luft bzw. ins Vakuum. Aber davor gab es doch diese Datenübertragung an B-4 und ich meine, in einer der letzten Szenen wurde angedeutet, dass Data nun B-4 sei.
Oder interpretiere ich das falsch?
Sein Körper flog mit der Scimitar in die Luft bzw. ins Vakuum. Aber davor gab es doch diese Datenübertragung an B-4 und ich meine, in einer der letzten Szenen wurde angedeutet, dass Data nun B-4 sei.
Oder interpretiere ich das falsch?
Skippy- Anzahl der Beiträge : 3003
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Re: Star Trek: Picard
Star Trek Online und die 2009er Countdown Comics sehen es wie du, aber in mehreren Romanen ist es anders gelaufen (weil B-4's Hardware Datas Daten nicht verarbeiten kann oder sowas).
Admiral_Koch- Anzahl der Beiträge : 165
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Re: Star Trek: Picard
Ich danke Dir!
Bei inzwischen so vielen Quellen, weiß man manchmal gar nicht mehr, wo man ggf. was aufgenommen hat.
In ST: Nemesis war es wahrscheinlich als mögliche Hintertür offen gelassen worden. Wohl für den Fall, dass es noch irgendeine Fortsetzung für die TNG-Crew gegeben hätte.
Ich meine auch, dass Jurati (ich glaube in Episode 2 oder 3) zu Picard entgegnete, dass B-4 zu primitiv gewesen sei, um die transferierten Daten Datas, dauerhaft und richtig hätte verarbeiten zu können. Da hat man dann wohl Datas Essenz auf der externen Festplatte abgespeichert, wo Picard letztlich die Stecker zieht.
Mal noch etwas anderes: Hat irgendjemand, außer mir, beim finalen Auftauchen der Sternenflotte die Enterprise F erwartet?
Die müsste ja in dieser Zeit unterwegs sein.
Bei inzwischen so vielen Quellen, weiß man manchmal gar nicht mehr, wo man ggf. was aufgenommen hat.
In ST: Nemesis war es wahrscheinlich als mögliche Hintertür offen gelassen worden. Wohl für den Fall, dass es noch irgendeine Fortsetzung für die TNG-Crew gegeben hätte.
Ich meine auch, dass Jurati (ich glaube in Episode 2 oder 3) zu Picard entgegnete, dass B-4 zu primitiv gewesen sei, um die transferierten Daten Datas, dauerhaft und richtig hätte verarbeiten zu können. Da hat man dann wohl Datas Essenz auf der externen Festplatte abgespeichert, wo Picard letztlich die Stecker zieht.
Mal noch etwas anderes: Hat irgendjemand, außer mir, beim finalen Auftauchen der Sternenflotte die Enterprise F erwartet?
Die müsste ja in dieser Zeit unterwegs sein.
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Re: Star Trek: Picard
Die F hatte ihren Stapellauf in 2409, 10 Jahre nach ST:Picard. Allerdings wurde mit Erscheinen der Verity in 2384 (Picard: Countdown) der ganze Zeitrahmen meines Wissens nach schon durcheinander gebracht. Gab's denn gute Schiffe zu sehen? Sovereign, Akira, Steamrunner, Nova?
Admiral_Koch- Anzahl der Beiträge : 165
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Re: Star Trek: Picard
Nein, leider nicht. Die Schiffe der Föderation sahen irgendwie alle gleich aus. Und es war kein bekanntes Schiff dabei. Schon komisch! Aber das passt zu Alex Kurtzman, der sich ja nicht besonders um das Franchise schert (siehe Discovery).
Ich finde, sie hätten wenigstens ein paar Schiffe der Souvereign oder Akira-Klasse etc. zeigen können. Alles Schiffe in der Endsequenz wurden bisher noch nie gezeigt und sahen irgendwie auch eher nach Schiffen aus, die der Disco-Zeitlinie entsprungen sind.
Geht es nur mir so, oder haben die am Design grundsätzlich was verändert? Früher (90er) sahen die Schifffe der Föderations irgendwie stromlinenförmiger aus. Seit Disco sehen die irgendwie eckiger und "schmutziger" aus....
Ich finde, sie hätten wenigstens ein paar Schiffe der Souvereign oder Akira-Klasse etc. zeigen können. Alles Schiffe in der Endsequenz wurden bisher noch nie gezeigt und sahen irgendwie auch eher nach Schiffen aus, die der Disco-Zeitlinie entsprungen sind.
Geht es nur mir so, oder haben die am Design grundsätzlich was verändert? Früher (90er) sahen die Schifffe der Föderations irgendwie stromlinenförmiger aus. Seit Disco sehen die irgendwie eckiger und "schmutziger" aus....
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Mike4444- Anzahl der Beiträge : 572
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Re: Star Trek: Picard
Hab das mal gegoogelt. Scheinbar (laut Trekyards) waren es ein paar Varianten des gleichen low-poly, low-res texture cgi-Modells basierend auf einem verworfenen Entwurf aus der Anfangszeit von STO, im Grunde genommen also Strg-C/Strg-V, bis der Bildschirm voll war.
Was ist das eigentlich mit Disco und STP und der Verwendung verworfener Design älterer Projekte? Ich mein, es trifft vielleicht nicht immer zu, aber es gibt oft gute Gründe, warum ein Design verworfen wurde. Wer die alternativen Designs für die Defiant (oder gar Voyager) kennt, weiß, was ich meine. Allen anderen (oder den generell interessierten) sei die Concept Art Sektion von http://fsd.trekships.org/ ans Herz gelegt.
Außerdem hat CBS doch Zugriff auf diverse cgi-Modelle aus DS9, Voy, ENT und den TNG-Filmen ab First Contact, warum die nicht nutzen?
Was ist das eigentlich mit Disco und STP und der Verwendung verworfener Design älterer Projekte? Ich mein, es trifft vielleicht nicht immer zu, aber es gibt oft gute Gründe, warum ein Design verworfen wurde. Wer die alternativen Designs für die Defiant (oder gar Voyager) kennt, weiß, was ich meine. Allen anderen (oder den generell interessierten) sei die Concept Art Sektion von http://fsd.trekships.org/ ans Herz gelegt.
Außerdem hat CBS doch Zugriff auf diverse cgi-Modelle aus DS9, Voy, ENT und den TNG-Filmen ab First Contact, warum die nicht nutzen?
Admiral_Koch- Anzahl der Beiträge : 165
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Re: Star Trek: Picard
Die Flotte der Föderation sah in der Tat sehr generisch bzw. geklont aus . Die große Anzahl der Schiffe tat ihr Übriges für diesen Eindruck.
Beim ersten Ansehen kamen mir die Schiffe wie eine vorn und hinten gestauchte Odyssee-Klasse vor.
Ich weiß nicht, wer sich die Podcasts hier und da angehört hat. Dort ging es auch schon um die Schiffe, respektive um Interview - und Twitterbeiträge der Produzenten.
Demnach sind wohl vier leicht unterschiedliche Schiffstypen visualisiert worden. Zu unterscheiden anhand der Warpgondeln. Mir persönlich ist da nichts weiter aufgefallen. Es sind zuviele Schiffe und die Szene ist auch zu kurz.
Desweiteren hatte man ursprünglich wohl auch eine etwas heterogen aufgestellte Flotte im Sinn gehabt. Es gab aber dann Personal- und Zeitprobleme (Corona?), weswegen die Szenen im Homeoffice entstanden seien.
Letztlich schade und zumindest eine Galaxy-Klasse hätten sie auch bereits im Computer gehabt (vgl. Episode 1).
Beim ersten Ansehen kamen mir die Schiffe wie eine vorn und hinten gestauchte Odyssee-Klasse vor.
Ich weiß nicht, wer sich die Podcasts hier und da angehört hat. Dort ging es auch schon um die Schiffe, respektive um Interview - und Twitterbeiträge der Produzenten.
Demnach sind wohl vier leicht unterschiedliche Schiffstypen visualisiert worden. Zu unterscheiden anhand der Warpgondeln. Mir persönlich ist da nichts weiter aufgefallen. Es sind zuviele Schiffe und die Szene ist auch zu kurz.
Desweiteren hatte man ursprünglich wohl auch eine etwas heterogen aufgestellte Flotte im Sinn gehabt. Es gab aber dann Personal- und Zeitprobleme (Corona?), weswegen die Szenen im Homeoffice entstanden seien.
Letztlich schade und zumindest eine Galaxy-Klasse hätten sie auch bereits im Computer gehabt (vgl. Episode 1).
Skippy- Anzahl der Beiträge : 3003
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Re: Star Trek: Picard
ST: Picard hat sich in den dt. Streamingcharts den ersten Platz geholt.
Quelle: quotenmeter.de (Link)
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Re: Star Trek: Picard
Echt jetzt?
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Re: Star Trek: Picard
Wenn man sich nicht verzählt hat, fürchte ich... ja.
Skippy- Anzahl der Beiträge : 3003
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Re: Star Trek: Picard
Na, immerhin. Aber der maskierte Cowboy aus dem Nachbaruniversum geht jetzt ja erst "auf Sendung" bei Disney+.
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Re: Star Trek: Picard
Et In Arcadia EGO steht zwar erst für morgen an, aber dieses schöne, kurze Video wollte ich mit euch teilen:
Admiral_Koch- Anzahl der Beiträge : 165
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Re: Star Trek: Picard
Das ist wirklich schön gemacht!
Hätte dem Finale noch ein Pluspünktchen gegeben.
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Skippy- Anzahl der Beiträge : 3003
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