Aufrecht Sterben, statt auf den Knien zu leben!
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Aufrecht Sterben, statt auf den Knien zu leben!
(Ich wusste nicht, wohin sonst, aber mir war danach: )
General Martok stand auf einem der Balkone des Ratsgebäudes auf Qo'noS. Ein steter Regen prasselte auf den Steinen und verwässerte den Blutwein, den Martok in der Hand hielt. Ungewöhnlich zu dieser Jahreszeit. Und es war kalt.
So kalt, wie das Feuer in seinem Auge und in seinem Herzen.
Der alte Klingone schien auf die Hauptstadt zu blicken und dann doch wieder etwas ganz anderes zu sehen. Etwas weit entferntes.
Verbitterung lag in seinem Blick. Enttäuschung und Zorn.
Nichts verabscheute er mehr als das, was in den letzten Monaten im Reich geschehen war: Verrat und Zerfall.
Bilder tauchten vor seinem geistigen Auge auf. Bilder von so vertrauten Schiffen. Zerrissen unter Phaserfeuer einstiger angeblicher Verbündeter.
Verbündete, die Schiffe namhafter Klassen flogen. Defiant...Galaxy...Excelsior...Constellation...Er hätte noch lange so weiter machen können.
Unzählige Krieger waren in das Sto'vo'kor eingegangen durch das Feuer der Vereinten Föderation der Planeten...
Pah! Der alte Klingone spie aus und schnaubte hasserfüllt. Was hatten sie ihm Honig ums Maul geschmiert...Picard, Sisko und seine Bande...
Das Reich als Verbündeten hatten sie haben wollen! Und Kanzler Gowron war letzten Endes darauf eingegangen. Auch er selbst, Martok, hatte geglaubt, dass es ein kluger Schachzug gewesen war.
Bei Kahless, wie sehr sie sich beide geirrt hatten.
Wie ein giftiger, blutiger Dorn war die Föderation in das Fleisch des Reiches eingedrungen. Schmerzend, bitter, quälend. So wie die Wunden die Martok aus dem letzten Kampf davon getragen hatte und die sein Körper kaum mehr zu heilen vermochte.
Nur mit Mühe war er einem weiteren, feigen Angriff der Föderation entkommen...Doch um welchen Preis...Eines der großen, stolzen Schlachtschiffe, die I.K.S. Ka'rhen war verloren. Genauso wie das System Praxis...welches sich einreihte in eine grausame, lange Liste. Und die Namen darauf – Cursa, Gorat und Khitomer – schrien das Wort Verrat nur so heraus. Und die Föderation stand vor Qo'nos selbst...
Voller Zorn und mit einem Aufschrei schleuderte Martok den Becher mit dem Blutwein von sich. Er verschwand in der Dunkelheit unter ihm. So, wie nach und nach auch das Reich verschwand.
Denn als hätten sie die Wunden und das Blut gerochen, waren nicht nur die Menschen, sondern auch die spitzohrigen Romulaner wieder aus ihren Verstecken gekommen.
Und sie hatten das Reich beinahe noch schwerer getroffen...5 Sektoren in nur einer Woche...Wie Globfliegen waren sie gefallen das ach so stolze Volk...
Hatte Khaless sie verlassen? Hatte er sich von seinen Brüdern und Schwestern abgewandt?
Seine Schultern sanken herunter und all die Anspannung wich aus dem Klingonen.
Es war niederschmetternd.
Bereits jetzt waren viele Kolonien vom Rest des Imperiums angeschnitten und es drohte die Spaltung des Gesamten Klingonischen Hoheitsgebiets! Wie hatte das nur passieren können? Beinahe täglich gingen neue Berichte über Angriffe Romulanischer Flotten und Verlustmeldungen ein. Und manchmal kam einfach gar keine Nachricht mehr von den Flottenverbänden.
Es wurde Zeit, dass dem Einhalt geboten wurde.
Als Martok diesmal wieder aufsah, loderte ein düsteres, dräuendes und alles verzehrendes Feuer in seinem Blick.
„Drex...Gibt den Generälen Bescheid...Es ist an der Zeit, zurückzufordern was uns gehört...wir werden die Flotten vereinen und Kha'less' Faust wird sie einen nach dem anderen niederschmettern! Diese Verräter werden bereuen, was sie gewagt haben! Die Zeit von diplomatischem Geschwätz und Verhandlungen ist vorbei! Blut wird vergossen werden und unsere Stiefel umspülen wie das Wasser des Lusor-Sees die Klippen an seinen Ufern! Ihre Schreie werden in der Kälte des Weltraums ungehört verhallen, während unser Triumphgesang durch unsere Hallen klingen soll!“
Er wandte sich zu seinem Sohn um, der die ganze Zeit stumm an der Tür hinter Martok gestanden hatte und der jetzt nur knapp nickte.
„Lasst die Schlachtkreuzer bereit machen...Die Zeit der Rache ist gekommen!“
bIjeghbe' chogh vaj bIHegh! - Gib auf oder stirb!
General Martok stand auf einem der Balkone des Ratsgebäudes auf Qo'noS. Ein steter Regen prasselte auf den Steinen und verwässerte den Blutwein, den Martok in der Hand hielt. Ungewöhnlich zu dieser Jahreszeit. Und es war kalt.
So kalt, wie das Feuer in seinem Auge und in seinem Herzen.
Der alte Klingone schien auf die Hauptstadt zu blicken und dann doch wieder etwas ganz anderes zu sehen. Etwas weit entferntes.
Verbitterung lag in seinem Blick. Enttäuschung und Zorn.
Nichts verabscheute er mehr als das, was in den letzten Monaten im Reich geschehen war: Verrat und Zerfall.
Bilder tauchten vor seinem geistigen Auge auf. Bilder von so vertrauten Schiffen. Zerrissen unter Phaserfeuer einstiger angeblicher Verbündeter.
Verbündete, die Schiffe namhafter Klassen flogen. Defiant...Galaxy...Excelsior...Constellation...Er hätte noch lange so weiter machen können.
Unzählige Krieger waren in das Sto'vo'kor eingegangen durch das Feuer der Vereinten Föderation der Planeten...
Pah! Der alte Klingone spie aus und schnaubte hasserfüllt. Was hatten sie ihm Honig ums Maul geschmiert...Picard, Sisko und seine Bande...
Das Reich als Verbündeten hatten sie haben wollen! Und Kanzler Gowron war letzten Endes darauf eingegangen. Auch er selbst, Martok, hatte geglaubt, dass es ein kluger Schachzug gewesen war.
Bei Kahless, wie sehr sie sich beide geirrt hatten.
Wie ein giftiger, blutiger Dorn war die Föderation in das Fleisch des Reiches eingedrungen. Schmerzend, bitter, quälend. So wie die Wunden die Martok aus dem letzten Kampf davon getragen hatte und die sein Körper kaum mehr zu heilen vermochte.
Nur mit Mühe war er einem weiteren, feigen Angriff der Föderation entkommen...Doch um welchen Preis...Eines der großen, stolzen Schlachtschiffe, die I.K.S. Ka'rhen war verloren. Genauso wie das System Praxis...welches sich einreihte in eine grausame, lange Liste. Und die Namen darauf – Cursa, Gorat und Khitomer – schrien das Wort Verrat nur so heraus. Und die Föderation stand vor Qo'nos selbst...
Voller Zorn und mit einem Aufschrei schleuderte Martok den Becher mit dem Blutwein von sich. Er verschwand in der Dunkelheit unter ihm. So, wie nach und nach auch das Reich verschwand.
Denn als hätten sie die Wunden und das Blut gerochen, waren nicht nur die Menschen, sondern auch die spitzohrigen Romulaner wieder aus ihren Verstecken gekommen.
Und sie hatten das Reich beinahe noch schwerer getroffen...5 Sektoren in nur einer Woche...Wie Globfliegen waren sie gefallen das ach so stolze Volk...
Hatte Khaless sie verlassen? Hatte er sich von seinen Brüdern und Schwestern abgewandt?
Seine Schultern sanken herunter und all die Anspannung wich aus dem Klingonen.
Es war niederschmetternd.
Bereits jetzt waren viele Kolonien vom Rest des Imperiums angeschnitten und es drohte die Spaltung des Gesamten Klingonischen Hoheitsgebiets! Wie hatte das nur passieren können? Beinahe täglich gingen neue Berichte über Angriffe Romulanischer Flotten und Verlustmeldungen ein. Und manchmal kam einfach gar keine Nachricht mehr von den Flottenverbänden.
Es wurde Zeit, dass dem Einhalt geboten wurde.
Als Martok diesmal wieder aufsah, loderte ein düsteres, dräuendes und alles verzehrendes Feuer in seinem Blick.
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Tribblechen- Anzahl der Beiträge : 278
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Re: Aufrecht Sterben, statt auf den Knien zu leben!
Qapla'
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Keiner von uns kommt hier lebend raus! Also hört auf, euch wie Andenken zu behandeln. Esst leckeres Essen, spaziert in der Sonne, springt ins Meer, sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern, seid komisch. Für nichts anderes ist Zeit.
(Sir Philip Anthony Hopkins)
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Re: Aufrecht Sterben, statt auf den Knien zu leben!
Ach... also wenn das nicht Poesie ist.
Sehr schön geschrieben, Tribblechen.
Ich bin gespannt, wo das Reich sich zuerst rächen möchte.,,,
bortaS bIr jablu'DI' reH QaQqu' nay!
peSop!
Sehr schön geschrieben, Tribblechen.
Ich bin gespannt, wo das Reich sich zuerst rächen möchte.,,,
bortaS bIr jablu'DI' reH QaQqu' nay!
peSop!
Skippy- Anzahl der Beiträge : 3003
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Re: Aufrecht Sterben, statt auf den Knien zu leben!
Skippy schrieb:Ach... also wenn das nicht Poesie ist.
Sehr schön geschrieben, Tribblechen.
Sorry, eben total vergessen!
Ja, das ist echt klasse geschrieben!
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Keiner von uns kommt hier lebend raus! Also hört auf, euch wie Andenken zu behandeln. Esst leckeres Essen, spaziert in der Sonne, springt ins Meer, sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern, seid komisch. Für nichts anderes ist Zeit.
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Re: Aufrecht Sterben, statt auf den Knien zu leben!
Hihi Danköö xD War mir ein Inneres Bedürfnis...und die Flotten werden bereits ausgerüstet. jetzt muss nur noch Zeit zum Fliegen sein ^^°
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Re: Aufrecht Sterben, statt auf den Knien zu leben!
Tribblechen schrieb:Hihi Danköö xD War mir ein Inneres Bedürfnis...und die Flotten werden bereits ausgerüstet. jetzt muss nur noch Zeit zum Fliegen sein ^^°
Ich sehe eine Phalanx von klingonischen Disruptoren am Horizont aufziehen :O
mimue6- Anzahl der Beiträge : 553
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